Der Frühling hat es so an sich, dass die Pflanzen nicht immer dort wachsen, wo man sich das als Mensch ausgedacht hat. Und dann steckte der Winter noch in so manchen Dingen. Klar war, dass es einen Gartentag braucht. Das sonst so gesellige Arbeiten musste dieses Jahr aufgrund der Pandemiebeschränkungen ganz neu organisiert werden. Aber wer, wenn nicht der Wald, würde uns die Anpassung lehren? Also wurde der 17.04.2021 als Gartentag definiert, doch anders als sonst wurden die Helfer in verschiedene Schichten eingeteilt. Andere Arbeiten wurden in den zwei darauffolgenden Wochen individuell erledigt.
Der Frühling ist erwacht. Heute wird Ostern gefeiert und die Eichelbergzwerge laufen vergnügt los. Ein Zweig mit selbst gefilzten Ostereiern glitzert in der Morgensonne, während die Kinder sich zusammen auf den Weg zum Morgenkreis machen. Dort macht ein Gerücht die Runde. Man sagt, jemand habe den Osterhasen gesehen – ganz in der Nähe des Gartens. Ob er in die Tonschalen, die in den letzten Wochen gefertigt wurden, etwas hineingelegt hat? Ist eigentlich die Kresse aufgegangen, die so fleißig gegossen wurde? Und was ist überhaupt aus der neuen Buddelecke im Garten geworden? Die Kinder laufen schneller als sonst den Rest des Wegs hinauf. Ein Vormittag voller Überraschungen und gemeinsamem Erleben wartet auf sie.
Erstaunliches passiert heute am 11.02.2021 im Wald. Es wurden tatsächlich Bären, ein Einhorn, eine sprechende Ente und weiteres unbekanntes Getier gesichtet. Augenzeugen berichten, dass sie ohne jeden Zweifel einen großen und kleinen Bären gesichtet haben. Sie konnten sogar ein Foto des kleinen Bären (leider nur in der Rückansicht) machen, bevor dieser sich in die Büsche schlug.
Ein Bär am Eichelberg gesichtet!
Die anderen Tiere erwiesen sich als zu scheu und so war es nicht möglich Beweisfotos zu liefern.
Vielleicht haben die Kinder, die aktuell in der Notbetreuung sind, mehr Glück und können den ein oder anderen Blick auf die seltsame Schar erhaschen.
Disclaimer: Um den Kindern, die aktuell in der Notbetreuung sind, etwas „Normalität“ zu gönnen, durfte heute am „Schmutzigen“ jeder, der wollte, verkleidet erscheinen.
Am Montag, den 07. Dezember 2020 war schon früh morgens eine aufgeregte Stimmung bei den Kindern spürbar: würde der Nikolaus auch dieses Jahr wieder in den Wald kommen?
Zunächst verlief der Vormittag wie gewohnt, doch bald nach dem Frühstück war es soweit: etwas Weißes sah man zwischen den Bäumen hervorblitzen! Die Bischofsmütze vom heiligen Nikolaus, die größeren Kinder haben es gleich erkannt. Und tatsächlich, da kam der Nikolaus mitten durch den Wald, direkt auf die kleine Kindergruppe zu.
Er wurde freundlich begrüßt und von Groß und Klein ehrfürchtig bestaunt, dann brauchte er etwas Hilfe um den großen, schweren Sack abzustellen. Nachdem er auf dem bereitgestellten Stuhl Platz genommen und etwas verschnauft hatte, erzählte der Nikolaus von seinem weiten Weg zu den Kindern und begann dann aus dem goldenen Buch vorzulesen. Jedem Kind hatte er einen kleinen Spruch mitgebracht und alle erkannten sich darin wieder. Natürlich gab es für jedes Kind auch noch ein Päckchen mit allerlei Leckereien.
Als alle Kinder und auch die Erzieherinnen beschenkt waren, war der große Sack des Nikolaus aber noch nicht ganz leer…ganz unten fand sich noch ein besonderes Päckchen. Gefüllt mit Nüssen war es für die Tiere des Waldes gedacht, die somit ebenfalls beschenkt wurden. Der Nikolaus übergab es den Kindern. Sie versprachen die Nüsse im Wald zu verteilen.
Dann war es auch schon wieder Zeit sich zu verabschieden, der Nikolaus nahm seinen leeren Sack und machte sich auf den Heimweg.
Die großen Kinder winkten ihm noch lange nach, während die Kleinen staunend zusahen, wie der Nikolaus mit seiner großen Mütze wieder im Wald verschwand.
Am 12.11. trafen sich Eltern, ErzieherInnen und Kinder des
Waldkindergartens Bruchsal am Eingang zum Wald. In der nahenden Abenddämmerung
leuchteten die gelb-orange leuchtenden Laternen, welche die Kinder in den
letzten Wochen selbst gemalt und mit ihren ErzieherInnen gebastelt haben.
Als alle zusammen gekommen waren ging es hinauf in den Wald.
Unterwegs hielten wir stets und stimmten gemeinsam Lieder an. Da hörte man
Lieder von Wichteln mit ihren Laternen, Martinslieder oder das altbekannte
„Laterne, Laterne, Sonne, Mond und Sterne“. Nach einer großen Runde durch den
Wald über dem sich auch bereits die Regenwolken verzogen hatten und man nun den
Abendhimmel im Dunkeln schimmern sah, ging es Richtung Garten. Dort wurden
viele Kerzen entzündet und ein warmes Feuer prasselte an der Feuerstelle.
Ein kleines Tischtheater wurde aufgeführt und erzählte die
St. Martinsgeschichte aus der Sicht eines armen Kindes, welches durch die
Straßen zog, von St. Martin ein Brot bekam und es am Ende, als es auf den
Bettler traf, es mit ihm teilte und dieser auch ein Stück von seinem Mantelteil
abgab.
Danach wurden die „Martinsgänse“ verteilt.
Der Abend klang bei
Punsch, Stockbrot und warmer Suppe über dem Feuer gekocht ein schönes Ende. So
mancher ging dann mit seiner leuchtenden Laterne nach Hause durch den Wald. Von
Ferne hörte man noch hier und da ein Kind singen: „Leuchte, leuchte Lichtlein,
ziehen heim die Wichtlein, zwischen Moos und Steinen, trippeln hin die Kleinen…
Am Samstag,
den 14.12.2019 findet der alljährliche Adventsverkauf des Waldkindergartens
statt.
Von 10:00-14:00 Uhr verkaufen wir selbstgebackene Brote, weihnachtliches
Gebäck, Tee sowie Selbstgebasteltes und Selbstgenähtes zur Weihnachtszeit.
Zudem gibt es Informationen zu unserem Kindergarten.
Unser Stand befindet sich in der Kaiserstraße, zwischen Marktplatz und
Pavillon, beim Uhren Schmitt.
An einem kühlen Herbstmorgen trafen sich die Eichelbergzwerge beim
Bauern Kropp in Bruchsal.
Wie jedes Jahr
findet dort die Kartoffelernte statt, bei der die Kinder mit viel
Freude und Interesse mithelfen, die Kartoffeln aus dem Acker
herauszuholen.
Morgens angekommen
trafen wir uns zum gemeinsamen Morgenkreis im Hof des Bauern, es
wurde sogar ein Lied über den Bauern gesungen.
Anschließend führte
uns Frau Kropp auf den Acker nach oben. Bauer Kropp war bereits oben.
Ein Frontlader mit Anhänger hatte bereits einige Kartoffeln, die
bereits geerntet wurden, geladen. Der Traktor stand auf dem Acker.
Mit Körben und Eimern machten wir uns sogleich ans Werk. Zuvor wurde
natürlich allen nochmals erklärt welche Kartoffeln auf den Anhänger
kommen und die grünen und beschädigten kamen in Säcke und kommen
später den Schweinen als Futter zugute.
Viele helfende Hände
machten sich ans Werk. Wir hatten zwischendurch unsere
Frühstückspause am Wiesenrand und dann ging es sogleich weiter. Am
Ende war der restliche Acker leer gesammelt. Herr und Frau Kropp
fuhren schon einmal den Traktor und den Frontlader auf den Hof. Wir
sammelten unterdessen noch einige Nüsse am Feldrand.
Es wartete auf dem Bauernhof ein Besuch bei den Schweinen und Pferden von Bauer Kropp. Seine Frau und er bedankten sich noch vielmals für die fleißige Hilfe. Im Abschlusskreis lauschten wir noch einer Geschichte und so mancher war müde nach getaner Arbeit. Wir freuen uns schon jetzt auf das nächste Jahr, wenn wir uns wieder zur Kartoffelernte bei Bauer Kropp treffen.
Im September haben die Eichelbergzwerge den Bäcker Reisig besucht. Vom Wald ging es mit der Bahn zum Hauptbahnhof, zu Fuß quer durch die Stadt bis zur Bäckerei. Schürzen wurden schnell umgebunden und schon standen 15 kleine Bäcker in der Backstube um den Brezelteig zu machen. Bäcker Reisig hat Mehl, Wasser, Hefe und Salz in die große Knetmaschine gegeben und nach kurzer Zeit war der Teig fertig. Lustig war anzusehen wie aus dem großen Teigklumpen 100 Brezelrollen gemacht wurden. Nun waren die Kinder an der Reihe: die Rolle zu einer langen Schlange rollen, dann ein Kreuz machen und noch ein Kreuz, dann hochklappen und fertig ist die Brezel! Jetzt musste der Teig noch im Warmen ausruhen. Dann hat Bäcker Reisig die Brezeln in die Lauge, Salz drauf und ab in den heißen Ofen. Mhmmm, lecker!
Am Samstag, den 8.12.2018 findet der alljährliche Adventsverkauf des Waldkindergartens
statt.
Von 9:00-13:00 Uhr verkaufen wir selbstgebackene Brote, weihnachtliches Gebäck sowie
Selbstgebasteltes zur Weihnachtszeit. Zudem gibt es Informationen zu unserem Kindergarten
und zu den Spielgruppen für Kinder unterschiedlichen Alters.
Unser Stand befindet sich in der Kaiserstraße, am Anfang des Marktplatzes, neben der Depot-
Filiale.
Wir freuen uns auf euren Besuch.
Die Himmelsgießkanne lies uns auch in diesem Jahr verschont und wir haben bei Sonnenschein und heißen Temperaturen am 14. Juli unser Kindergartensommerfest gefeiert – mit den Kindergartenkindern und deren Eltern und Großeltern, den bald neuen Kindern im Kindergarten, ErzieherInnen, Mitglieder des Vereins und mit den Kindern der Waldspielgruppen.
Ganz wichtig war an diesem Tag die Verabschiedung der beiden Schulanfänger in diesem Jahr. Mit Gesang wurden sie, Hand in Hand mit ihren Müttern und einer Kerze, durch ein Blumentor geleitet. Gestärkt und liebevoll wurden sie in das Schulleben entlassen. Selbstgetontes Geschirr gab es als Geschenk für die Eltern, als Erinnerung an die wunderschöne Zeit im Wald die Portfolio-Mappe und endlich bekamen die Schulkinder auch ihre vor einigen Wochen selbstgeflochtene Weidenschultüte.
Danach führten alle Kindergartenkinder einen Holzschuhtanz vor.
Nun waren alle hungrig. Mit gemeinsamen Grillen und Stockbrot machen am Lagerfeuer und einem bunt zusammengestellten Salatbuffet haben wir den Mittag gestaltet. Auf der Picknickdecke haben wir es uns im Gras gemütlich gemacht.
Gegen Nachmittag fand dann ein Unterhaltungs-Programm der ErzieherInnen statt. Im Weidentipi ließen sich die Kinder ruhig und konzentriert in die zauberhafte Welt des Drachenmärchens führen. Kein Ende fanden sie bei der Edelsteinsuche in der Sandgrube. Und die Kreistänze unter dem Kirschbaum mit Trommel und Gesang wurden von Groß und Klein trotz Hitze gerne getanzt.
So ging der wundervolle Tag mit Harmonie, Freude und viel Kinderlachen inmitten der Natur (leider) zu Ende.